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 Atemberaubende Landschaft in den Sektoren "Unten/Oben/Wasserfall" | 
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Eingebettet in eine faszinierende Gebirgs- und Gletscherwelt gehört der Furkapass sicherlich zu den landschaftlich schönsten Bouldergebieten Europas.
Die verschiedenen Blockfelder erstrecken sich bis in eine Höhenlage von ca. 2700 m Meereshöhe, oft sorgen auch in den Sommermonaten kühlende Altschneereste und Gletscherwinde für ein ideales Boulderklima.
Seit etwa dem Jahre 2014 hat eine motivierte Erschließergruppe aus der Luzerner Gegend um Joel Häfliger, Samuel Burri, Patrick Nussbaum, Moritz Walther, Benjie Stadelmann, Max Meier, Joy Heinrich und einigen weiteren Freunden mit der planvollen Erschließung des Gebietes begonnen und im Laufe der Jahre immer wieder tolle neue Blöcke und Sektoren entdeckt. 2019 stieß dann auf Einladung Harald Röker zu der Erschließergruppe und dank toller inspirierter Tage zusammen mit den schweizer Freunden verdoppelte sich bis Ende des Jahres die Anzahl der gekletterten Probleme auf 400 Linien von ganz einfach bis ca. Fb 8b.
In den folgenden Jahren bis 2022 waren es dann wiederum hauptsächlich Harald Röker, sein Bruder Ulrich und die schweizer Freunde, die die Anzahl der Boulder auf über 660 Linien hochschraubten. Außerdem konne Harald im Jahr 2022 seinen Neffen Kim Marschner dazu motivieren, über den Sommer dazu zu stoßen, der dann im Folgenden ein gutes Dutzend Linien eröffnete, darunter einige extrem beeindruckende Highballs bis zu 8b+.
Aber keine Sorge, der Großteil der Boulder bewegt sich in idealer Boulderhöhe und das Absprunggelände ist meist auch gut oder gut mit Matten abdeckbar.
Trotz der hohen Lage ist der Zustieg auch zu den höher gelegenen Sektoren gut zu bewältigen. Fast alle Sektoren sind über gut gepflegte Wanderwege erreichbar, die abgesehen von kurzen Steigungen auch über lange ebene Abschnitte führen. Und wer möchte, kann sich von Sektor zu Sektor "nach oben arbeiten". Ist die Matte erst einmal deponiert, sind die Folgetage eher ein "Aufwärmspaziergang" und die atemberaubende alpine Umgebung macht die moderate Anstrengung mehr als wett.
Lage:    Am Furkapass, ein paar 
Blöcke in der Nähe der Passstraße, die meisten Sektoren weiter oben in den Bergen 
oberhalb des kleinen Orts Tiefenbach.
Klima:  Sonnig auf  ca. 
2200-2700 m.
Durch die Gletschernähe häufig angenehm kühl auch an heißen Tagen. Meist 
von Ende Oktober/Anfang November bis in den Juni hinein ist die Passstraße gesperrt (Wintersperre).
 
             Mit 
zwar seltenen aber trotzdem gelegentlich vorkommenden mehrtägigen Schneeattacken 
muss auch in den Sommermonaten gerechnet werden.
Fels:     Granit 
/ Biotit-Orthogneis
Topo:     swiss Bloc °1 (GEBRO Verlag),
mehr Infos und zur 
Bestellung
 
 swiss Bloc °1 (GEBRO Verlag),
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Boulder 
Ende 2022 etwa 660 Boulder bis 8b+
in  11 gut erschlossenen Sektoren.
  2 -   5+ :  214
6a - 6b+ :  231
6c - 7a+ :  139
7b - 7c+ :    41
8a -  8b+:     12
Proj: 24
Und die Erschließung geht unvermindert weiter:
Tiefstgelegener, kleiner aber feiner Sektor in relativer Nähe zur Passstraße.

Auf dem Weg zu den Hauptsektoren liegen immer wieder vereinzelte sehr schöne Blöcke. Diese sind im Sektor Hüttenzustieg zusammengefasst.
 
 
 
Dieser Sektor besteht aus einigen exzellenten Blöcken. Das Gestein der meisten Blöcke ist hier etwas anders als im Großteil des Gebiets und dürfte reiner Granit sein.

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Kleiner Sektor in unmittelbarer Nähe des dortigen Gletschersees mit einigen schönen Problemen und atemberaubendem Blick auf den vergletscherten Galenstock.

Weitläufiger Sektor unterhalb der Albert-Heim-Hütte mit einigen ausnehmend schönen Problemen an exzellentem Gestein.

Ansatzlos zum Klassiker geworden: "Moby Thick" (7a) und die Verlängerung "Moby Extradick" (7b+/c)
Langgezogenes Band mit Blöcken am unteren Rand des Aufschwungs zum Sektor Oben/Wasserfall.
Ideal für eine Verschnaufpause und einige erste Züge nach dem Zustieg.

Am unteren Rand des Blockfeldes liegt der Sektor "Unten",
oben die rötlich braunen Blöcke der Sektoren "Oben/Wasserfall"
Sicherlich eines der schönsten Blockfelder im europäischen Alpenraum auf ca. 2600 m Meereshöhe gelegen.
 
 
 
Zum Vergrößern Bild anklicken....
| Samuel Burri "Lil Mo" (6a+) | Samuel Burri "Teamline" (7a) | Samuel Burri "Warmup Kante" (5b) | Joel Häfliger "Use your imagination" (6a) | Joel Häfliger "Spectre" (6b) | Samuel Burri "Morphin" (7a+) | Joel Häfliger "Froschkante" (4c) | Joel Häfliger "Spectre" (6b) | 
| Harald Röker "Zamomin" (8b) | Thomas Banz "M" (6b+) | Thomas Banz "Spectre" (6b) | Thomas Banz "Sundowner" (7b+) | Samuel Burri "Ceres" (6b+) | Joel Häfliger "Teamline" (7a) | Joel Häfliger "Teamline" (7a) | 
Der höchstgelegene Sektor des Gebietes auf ca. 2700 m Meereshöhe in unmittelbarer Nähe der Alpinrouten an der Grauen Wand.
Manchmal auch im Sommer in Schnee gepackt, manchmal von Bächlein umflossen, manchmal einfach eine weitläufige Sandebene, je nach Jahreszeit präsentiert sich der Sektor als faszinierendes Naturschauspiel ... Und immer wieder findet man Blöcke von exzellentem Gestein mit ausgezeichneten Boulderproblemen.
 
 

 
 

Kleiner Sektor direkt am Zustiegsweg zum Sektor Schwemmebene. Eine kurze Rast, um den Zustieg zum Sektor Schwemmebene abwechslungsreicher zu gestalten, bietet sich hier an.

Meist schon etwas früher im Jahr schneefrei als der Sektor Oben/Wasserfall.
Weitläufiger Sektor mit einigen wunderschönen Blöcken, teils auf ebener Wiese, teils an blockigen Hängen.

Es gibt auch noch zahllose Blöcke in stark verblockten Bereichen, die seither noch nicht im Fokus der Erschließung standen.
 
 
 
Klasse, hochgelegener mittelgroßer Sektor mit etwas weiterem Zustieg, dafür mit tollem Ambiente.
 
 
 
